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Die richtige Einstreu für Kaninchen-, Hasen- und Kleintierställe

2014-11-10 10:00:00

Ein Großteil der von uns angebotenen Kaninchen- und Kleintierställe sind mit einer herausziehbaren Bodenwanne ausgestattet in der sich der von den Tieren ausgeschiedene Kot und Urin sammelt. Dank der blechernen Bodenwanne lässt sich der Stall mit einigen wenigen Handgriffen reinigen. Zwar verbessert eine solche Bodenwanne die Hygiene im Kaninchen- bzw. Kleintierstall erheblich, trotzdem ist die richtige Einstreu weiterhin von großer Bedeutung. Die Einstreu auf dem Boden des Stalls macht einen signifikanten Teil der Lebensqualität für Hasen, Kaninchen und anderen Nagetiere aus. Das regelmäßige Austauschen des Kleintierstreus ist insbesondere aus hygienischen Gesichtspunkten zu empfehlen und quasi unersetzlich.

Die Hauptaufgabe des Streus ist es den Urin der Tiere zu binden und aufzusaugen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, muss die Einstreu möglichst trocken sein und die Eigenschaft haben möglichst viel Feuchtigkeit aufzusaugen. Des Weiteren sollte sie jedoch nicht so trocken sein, dass es staubt, da die Atemwege von Hasen und Kaninchen relativ empfindlich sind. Aus diesem Grund ist beispielsweise Sägemehl und Katzenstreu als Einstreu nicht geeignet.

Welche Kleintierstreu ist am besten geeignet?

Als natürliche Einstreu eignen sich u.a. Holzspäne aus Weichholz und Torfmull. Bei den Holzspänen ist darauf zu achten, dass keine Hartholz- oder Spanplattenspäne beigemischt  sind und es nicht mit Sägemehl versetzt ist und somit möglicherweise staubt. Torfmull ist als Einstreu etwas besser geeignet, da es besonders viel Feuchtigkeit aufzunehmen vermag. Auch speziell für die Feuchtigkeitsaufnahme aus unterschiedlichen Materialien hergestellte Pellets eignen sich als Einstreu. Jedoch sollten Sie ein Auge darauf werfen, ob ihre Haustiere die Pellets verzehren. Falls dies der Fall sein sollte, empfiehlt es sich unbedingt auf die Verwendung von Pellets zu verzichten. 

Stroh als oberste Einstreuschicht

Stroh ist als oberste Einstreuschicht unentbehrlich, da es das Stallinnere von unten zusätzlich isoliert und den Nagetieren die Möglichkeit bietet sich eine Art Nest zu bauen. Zudem neigen Kaninchen und Hasen dazu, die Einstreu – aufgrund des Bedürfnisses Faser- und Ballaststoffe aufzunehmen – zu fressen. Fehlt Stroh so wird häufig die untere Einstreuschicht gefressen, die oftmals nicht gut bekömmlich ist. Deshalb sollte beim Kauf von Stroh darauf geachtet werden, dass es Futtermittel-Qualität besitzt. Rasenschnitt oder feuchtes Heu sollte ebenfalls nicht als oberste Einstreuschicht verwendet werden, da es zu gähren beginnen kann.


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